Aurora und Pax: Schulstation Karlshöhe tauft ihre Tierskulpturen und setzt ein Zeichen für Umwelt und Frieden
Feierlicher Moment an der Schulstation Karlshöhe: Im Rahmen einer kleinen Vernissage wurden am 29.04.2025 die beiden Tierskulpturen feierlich benannt, die unter der Leitung der freischaffenden Künstlerin Ariane Koch und der Kunsttherapeutin Martina Fuchs gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern entstanden sind. Die Eisbärin hört fortan auf den Namen Aurora, der Pinguin wurde auf Pax getauft.

v.l.n.r.: Kahtrin Karl (Koordinatorin der Schulstation), Martina Fuchs (Kunsttherapeutin), Ariane Koch (freischaffende Künstlerin) und Pia Buzakovic (Koordinatorin der Schulstation
„Aurora – das ist die Morgenröte, das Licht des Neubeginns. Sie steht für die Hoffnung auf eine neue Ära im Umgang mit unserer Natur“, erklärte Kathrin Karl, Koordinatorin der Schulstation bei der Begrüßung der zahlreichen Gäste. Pax hingegen bedeute Frieden – Frieden unter den Menschen, aber auch mit unserem Planeten. „Echter Umweltschutz ist immer auch ein Friedensprojekt“, ergänzte Pia Buzakovic. Sie ist ebenfalls Koordinatorin der Schulstation.
Die beiden Skulpturen sind mehr als nur kreative Kunstwerke. Sie stehen symbolisch für die Arktis und Antarktis – zwei fragile Lebensräume, die durch den Klimawandel akut bedroht sind.
Bereits im Februar 2023 war das Projekt mit den Kindern der Schulstation gestartet. Über vier Wochen hinweg arbeiteten sie an den Skulpturen – schnitten, klebten, bemalten und modellierten mit Begeisterung. „Für die Kinder ist diese Arbeit eine wertvolle Abwechslung vom Alltag“, berichtete Pia Buzakovic. „Sie werden für plastische Formen und handwerkliche Prozesse sensibilisiert, ihre Kreativität wird gefördert, und sie können ihre individuellen Stärken mit einfließen lassen.“ Die Erinnerungen an dieses Projekt würden viele von ihnen ein Leben lang begleiten.
Für Künstlerin Ariane Koch und Kunsttherapeutin Martina Fuchs war das gemeinsame Arbeiten mit den Schülern nicht nur künstlerisch, sondern auch menschlich bereichernd. In einem kurzen Rückblick beschrieben sie, wie aus ersten Ideen nach und nach zwei lebendige Figuren entstanden – durch viele kleine Handgriffe und den großen Einsatz der Kinder.
Für die Vernissage haben die Schüler der Schulstation leckeres Fingerfood unter Anleitung von Lehrerin Claudia Jarosch vorbereitet. So gab es zum Beispiel kleine Pizzaschnecken oder Käse-Trauben-Spieße zum Naschen.
Die Feier endete mit einem Wunsch: Vielleicht, so die Hoffnung, bekommt Aurora eines Tages sogar ein Junges – mit dem Namen Hope. Ein kleiner Eisbär als Zeichen der Zuversicht, dass Wandel möglich ist – wenn wir alle Verantwortung übernehmen. Für die Umwelt. Für den Frieden. Und für die kommenden Generationen.
