„Arbeit, die Sinn macht“
Die Recruiting-Kampagne der Karlshöhe
Seit 2021 wirbt die Karlshöhe mit der Kampagne „Arbeit, die Sinn macht“ um neue Mitarbeitende. Oft werden wir gefragt, wo denn der Sinn dieser Arbeit liegt. Deshalb anbei einige FAQs zum besseren Verständnis dieser Aktion.
Warum macht es Sinn, auf der Karlshöhe zu arbeiten?
Liest man aktuelle Markt- und Meinungsforschungen, dann rücken nicht nur bei der Berufswahl, sondern auch bei der Jobsuche heute zunehmend Kriterien in den Vordergrund, die über die Höhe des Gehalts oder die Aufstiegschancen hinausgehen.
Für viele Mitarbeitende hat die Arbeit mit Menschen, der Einsatz für einen guten Zweck etwas sehr Sinnstiftendes im Leben. Ohne Einrichtungen wie die Karlshöhe – oder ähnliche Trägerwerke – könnte unsere Gesellschaft nicht funktionieren. Das fordert viel von den Personen, die sich hier engagieren, gibt ihnen aber auch viel zurück. Das zumindest sagen Diakonie-Mitarbeitende wiederkehrend in entsprechenden Befragungen.
Was heißt das konkret im praktischen Alltag?
Als sinnstiftend beschreiben viele Diakonie-Mitarbeitende auch die persönlichen Gestaltungsmöglichkeiten im Rahmen diakonischer Arbeit. Anders als in der Wirtschaft sind die Arbeitsprozesse in der sozialen Arbeit nicht permanent kaufmännisch-technologisch optimierbar. Natürlich kommen auch hier fundierte Fachkonzepte zum Einsatz. Aber von Mensch zu Mensch sind – und bleiben – Empathie und Kreativität gefragt, Verantwortung und Gestaltungskraft. Der Mensch steht im Mittelpunkt. Oft entsteht über die Jahre für viele Mitarbeitende eine tiefe menschliche Verbindung mit ihrem Arbeitsbereich, den Mitarbeitenden, den Ehrenamtlichen und insbesondere den Klienten. Alle sind ein wertgeschätzter Teil der Gemeinschaft, manche sagen auch: der Karlshöher Familie.
Steht die Karlshöhe auch für Seiteneinsteiger offen?
Aus vielen Bewerbungsgesprächen von Seiteneinsteiger*innen, die oft lange Jahre in der Wirtschaft tätig waren, weiß die Diakonie, dass das Bedürfnis nach Sinn hier besonders ausgeprägt ist. Die Karlshöhe ist für Seiteneinsteiger offen, auch das Alter ist hier kein Kriterium wie anderswo. Bei uns kann man auch mit 60 durchstarten! Zudem werden viele Teilzeit-Jobs angeboten. Auf der Karlshöhe arbeiten viele Menschen, die ihre Berufslaufbahn einst in ganz anderen Branchen begonnen hatten und heute in sozialen Berufen und Bereichen arbeiten. Dabei sind auch Umschulungen und Fortbildungen möglich.
Ist Konfessionalität eine Einstellungs-Voraussetzung?
Auf der Karlshöhe arbeiten Menschen aus vielen Nationalitäten mit unterschiedlichen Religionen und ebenfalls viele Menschen, die keiner Konfession angehören. Was wir uns wünschen, ist, dass grundsätzlich alle Mitarbeitenden für bestimmte Werte einstehen. Dazu zählen vor allem Respekt, Toleranz und Menschlichkeit im Umgang miteinander sowie Achtung vor der Schöpfung und ein Bekenntnis zu Demokratie, Vielfalt und offener Gesellschaft.
Die Karlshöhe ist ein Diakoniewerk im Raum der Evangelischen Kirche, das ist im Kern unsere Corporate Identity. Diese christliche Haltung – siehe auch das Leitbild der Karlshöhe – wird vielerorts sehr bewusst gelebt, beispielsweise durch Andachten oder Gottesdienste. Einige der Mitarbeitenden sind Diakoninnen und Diakone. Hier hat die Karlshöhe eine lange Tradition als Ausbildungsstätte. Diakoninnen und Diakone werden von der Karlshöhe im Auftrag der Landeskirche bei Ihrer Ausbildung begleitet und ins Amt eingesegnet.
Übrigens: Die Diakonie bezahlt die besten Gehälter im Wohlfahrtsbereich
Natürlich lebt er Mensch nicht vom Sinn allein! In der Diakonie in Deutschland, zu der auch die Karlshöhe zählt, werden die besten Gehälter bezahlt unter allen Wohlfahrtsverbänden – dies hat das unabhängige Branchenmagazin Wohlfahrt.Intern (1/2023) festgestellt. Ausgewertet wurden alle Tarife für die wesentlichen Berufe in der Sozialwirtschaft. Was in der Diakonie und der Karlshöhe an attraktiven Angeboten gibt, darüber informiert die Website attraktiver.de.