Licht für die, die zu wenig haben!
Advent ist eine Zeit des Wartens, der Hoffnung und des Lichts. Wir zünden Kerzen an, feiern Gemeinschaft und freuen uns auf die Geburt Christi. Doch mitten in der Vorfreude werden wir daran erinnert, dass Jesus nicht in einem Palast geboren wurde, sondern in einer einfachen Krippe – ein Zeichen dafür, wie nahe Gott den Armen, den Ausgegrenzten und den Schwachen ist.
Auch heute leben viele Menschen am Rand der Gesellschaft. Manche wissen nicht, wie sie den nächsten Tag überstehen sollen – sei es finanziell, körperlich oder seelisch.
Die Adventszeit lädt uns ein, nicht wegzusehen, sondern unser Herz zu öffnen. Robert Schumann hat einmal gesagt: „Die Aufgabe des Künstlers ist es, Licht zu senden in die Tiefen des menschlichen Herzens“ In diesem Sinne können wir alle Künstlerinnen und Künstler sein. Wenn wir teilen, wenn wir helfen, dann wird diese Welt ein Stück heller – nicht nur für andere, sondern auch für uns selbst.
Diakonie ist kein Programm, sondern gelebte Nächstenliebe. In der Begegnung mit Armen, mit Einsamen und mit den Bedürftigen erfahren wir, was wirklich zählt. Es geht nicht nur um materielle Hilfe, sondern auch darum, zuzuhören, wertzuschätzen und damit Licht in unsere Seelen zu bringen.
So können wir gemeinsam dafür sorgen, dass Weihnachten für alle zu einer Botschaft der Hoffnung wird – und das Licht der Krippe die ganze Welt heller macht!
Dennis Müller, Pfarrer, Friedenskirche Ludwigsburg
Foto: Stefan Morgenstern
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