Infoveranstaltung für Angehörige über das Messie-Syndrom

Die Stiftung Karlshöhe Ludwigsburg veranstaltet einen Info-Abend zum Messie-Syndrom speziell für Angehörige

Sie vermüllen Wohnungen bis unter die Decke, leiden oft unter multiplen psychischen und körperlichen Erkrankungen, Suchtproblematiken, drohender Wohnungslosigkeit und Schulden: die so genannten Messies.

Die Stiftung Karlshöhe zählt zu den Pionieren im Landkreis Ludwigsburg in der Arbeit mit diesen Menschen, deren medizinische Krankheits-Diagnose korrekt eigentlich „Pathologisches Horten“ heißt, denn „Messsie“ ist ein eher umgangssprachliches Schlagwort, das aus dem Englischen stammt (von engl. „mess“ = Chaos). Zumeist sind auch die Angehörigen von dieser Erkrankung mit betroffen und dabei gleichzeitig allein gelassen.

Deshalb veranstaltet die Karlshöhe am Donnerstag, 25.04.2024 von 19.00 bis 20.30 Uhr in der Beratungsstelle „KarlasWohnzimmer“ im Haus der Diakonie (Freiberger Str. 51) in Bietigheim-Buch wieder einen Informationsabend speziell für Angehörige.

„Wenn Menschen bei ihren Angehörigen diese Vermüllungs-Tendenzen wahrnehmen, dann macht das oft wütend und fassunglos“, sagt Diplom-Sozialarbeiterin Nadine Britten. Die Erkrankten werden mit Vernunftargumenten bearbeitet, die von den Betroffenen jedoch nicht angenommen werden können.
Die Veranstaltung bietet deshalb die Möglichkeit, dass Angehörige mit Fachleuten, aber auch untereinander ins Gespräch kommen können über einen adäquaten Umgang mit diesem Krankheitsbild.

Auf der Karlshöhe wurde bereits seit 2004 der Fachdienst LeoLa (Leben-ordnen-Leben-anders) aufgebaut. Erkrankte werden zudem im gesamten Landkreis von Karlshöher Sozialarbeitern des Ambulant Betreuten Wohnens (ABW) mobil betreut. „Ungefähr zehn Prozent unserer ambulanten Klienten im Landkreis Ludwigsburg leiden unter dem Messie-Syndrom“, sagt Nadine Britten. Die Dunkelziffer sei hoch, die Krankheit schambehaftet. Oft erfahren die Karlshöhe-Sozialarbeiter erst im Fall eines drohenden Wohnungsverlustes durch eine entdeckte Vermüllung von einer Messie-Existenz. „Es ist das innere Chaos, das sich nach außen zeigt“, sagt Nadine Britten. Die Erkrankten seien sich ihrer Chaos-Wirkung auf Dritte vollkommen bewusst, gleichzeitig aber blockiert. Deshalb müsse daran gearbeitet werden, „den Betroffenen Schritt für Schritt wieder Struktur zu vermitteln und eine Rückkehr in eine erzielbare Selbständigkeit zu ermöglichen“, so die spezialisierte Sozialarbeiterin. Dabei könnten auch Angehörige sinnvoll unterstützen.

Die Teilnahme am Infoabend für Angehörige ist kostenlos.

Bitte melden Sie sich zur Veranstaltung per Email an bei: Nadine Britten, nadine.britten@karlshoehe.de, Tel. 0170-4074754  oder Philipp Ott, philipp.ott@karlshoehe.de, Tel. 0176-10108144.

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