Der Segensvers, mit dem Jörg Beurer 1994 als Diakon berufen und eingesegnet wurde, sei für sein ganzes Berufsleben prägend geworden: Ich wandle fröhlich, denn ich suche deine Befehle (Psalm 119:45). Mit diesem Satz des damaligen Karlshöhe-Direktors Wilfried Brandt im Ohr begann die Laufbahn Jörg Beurers bei der Evangelischen Jugendhilfe in Remseck-Hochorf. Sie führte dann über eine weitere Stelle in der Kinder- und Jugendhilfe in Kleingartach. Dort lernte er seine wichtigste Lektion: „Als Jugendbegleiter muss man sich die Zeit nehmen, vorurteilsfrei zuzuhören statt vorschnell Schlüsse zu ziehen.“ Eine Erfahrung, die ihn seither beruflich wie privat begleitet. „Jedes Verhalten hat seinen erklärlichen Grund.“
Das Zuhören, Begleiten, Beraten und menschlich und diakonisch für andere da zu sein, darin liegen die großen Stärken des Diakons Jörg Beurers, der den Diakonen-Beruf einst ergriff, weil ihn in Jugendjahren ein aufrechter Gemeindediakon, ein aus ganzer Seele praktizierender Christ, tief beeindruckt hatte.
Sein Herzensanliegen in fünfzehn Jahren als Geschäftsführer des Diakonieverbandes: Wer andere trägt, braucht selbst auch jemand, der ihn hält. Für Jörg Beurer die wichtigste Pflicht des Berufsverbandes, der immer sein ganzes Engagement galt.
Seiner Nachfolgerin oder seinem Nachfolger wünscht er ein gutes Händchen, gutes Gelingen und Gottes Segen. Und jederzeit von der Gemeinschaft getragen zu sein.
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